Menschen vor den Vorhang – Hinter den Kulissen bei CADS Additive

Frischer Wind bei CADS Additive. Nach seiner ursprünglichen Berufsausbildung schlug er eine gänzlich andere Richtung ein. Zum Glück für uns. Als Sales Director hat er bei CADS Additive nun eine für sich neue Herausforderung gefunden. Im Interview verrät Daniel wie ihn sein Weg nach Perg führte, was ihn an der Technologie der additiven Fertigung fasziniert und gibt dazu noch ein paar private Einblicke.

Nach etwa 15 Jahren in deiner vorherigen Position als Vertriebsleiter für Fertigungslösungen hast Du Dich für einen beruflichen Tapetenwechsel entschieden. Wie hat es dich dabei zu CADS Additive verschlagen?
Vor 15 Jahren habe ich im Vertrieb für CAD/CAM Produkte begonnen. In den letzten Jahren ist die additive Fertigung dabei immer mehr in den Vordergrund gerückt. 2017 wechselte ich dann von der konventionellen Fertigung komplett in den additiven Bereich und baute in meiner damaligen Firma einen für uns damals relativ neuen Geschäftsbereich im Sektor der Multi Jet Fusion Technologie auf. Dabei habe ich für diese Branche Feuer gefangen. Als sich der österreichische Markt für die MJF Technologie als zu klein erwies und sich zeitgleich bei CADS Additive für das Mitwirken in Projekten auf dem globalen Markt eine Gelegenheit ergab, habe ich diese Herausforderung sofort angenommen.

Welcher Bereich bei CADS Additive ist Dein beruflicher Spielplatz, an dem Du dich austoben kannst?
Ganz klar der Vertrieb. Ich arbeite gerne mit Menschen und suche mit unserem Team Lösungen für die additiven Probleme in der Welt da draußen.

Was gehört hier zu Deinem Daily Business? Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei Dir aus?
Der typische Arbeitsalltag hat sich aktuell leider etwas verändert und findet Großteils im Büro oder im Homeoffice statt. Ansonsten bin ich vor Ort bei unseren Kunden und Interessenten, um unsere Produkte zu präsentieren und Lösungen zu erarbeiten.
Momentan aber gestaltet sich mein Arbeitstag etwas anders. Nach dem Weg in den Kindergarten, wo ich unseren Sohn abliefere, geht es zum Kaffee und dann weiter in die Kundenkommunikation. Dazwischen gibt es Platz für interne Meetings und strategisches. Hoffentlich bald auch wieder vermehrt in physischer Form.

Du hattest ja ursprünglich eine etwas andere berufliche Karriere ins Auge gefasst, dich dann aber für den Berufsweg im Bereich Sales entschieden. Wie kam es dazu und was gefällt Dir heute besonders an deiner Tätigkeit als Sales Director?
Nach meiner Lehrausbildung als Elektriker und anschließender Tätigkeit als Techniker im internationalen Kontext, hat sich in meinem Persönlichkeitsprofil immer mehr eine Neigung zu vertrieblichen Tätigkeiten herauskristallisiert. Durch viel Trial-and-Error, Weiterbildungen und dem Wunsch einer Arbeit nachzugehen, die mir auch wirklich Spaß macht, bin schließlich im Vertrieb gelandet.
Das erste Jahr im Vertrieb erinnerte mich immer etwas an die „Truman Show“, aber der Nebel hat sich schließlich gelichtet ?. Am wichtigsten ist mir als Sales Director Selbstwirksamkeit, eigenverantwortlich zu arbeiten und Kollegen und Mitarbeiter in der eigenen Entwicklung weiterzubringen.   

Im Privaten zählt Sporttauchen unter anderem zu deinen Hobbys, auch ansonsten bist du sehr sportlich und bist dabei vor allem im Freien unterwegs. Kannst du hier von der ein oder anderen Fähigkeit oder Lektion auch in deinem Berufsalltag profitieren?
Beim Tauchen geht es um Vorbereitung, Kommunikation, Orientierung und Vertrauen. Ich denke, das kann man für den Vertrieb schon ganz gut brauchen. Ein Tauchunfall lehrte mich vor vielen Jahren wieder aufzustehen, aus den eigenen Fehlern zu lernen, die Angst in den Griff zu bekommen und darauf zu achten was im Leben wirklich wichtig ist.

Wie denkst Du über das Thema additive Fertigung und was fasziniert dich persönlich an dieser Materie?
Mich faszinieren der revolutionäre Gedanke und das Potential dieser Technologie in Hinblick auf die Zukunft. Aktuell ändert sich durch die Digitalisierung wieder einmal die ganze Welt und da macht es Spaß ein Teil davon zu sein. Fortschritt kann man nicht aufhalten, aber man kann ihn mitgestalten.

Hast Du dabei ein Vorbild oder einen Leitspruch, der dich begleitet?
Generell lasse ich mich ganz gerne beim Autofahren über Podcasts und eBooks oder auch bei Vorträgen motivieren. Auch das klassische Buch findet immer wieder einen Platz bei mir. Ganz gut finde ich in dieser Liga Dieter Lange, Stephen R. Covey oder auch Dale Carnegy. Der Leitspruch von Steve Jobs „Stay Hungry – be different“ trifft auch ganz gut zu.

Du bist jetzt seit etwa drei Monaten im Unternehmen und bist dabei in einer etwas ungewöhnlichen Zeit – Stichworte Lockdown und Homeoffice, wie ja weiter oben bereits von dir erwähnt – zum Team gestoßen. Dennoch, wie würdest Du die Arbeitsatmosphäre bei CADS Additive beschreiben?
Die ehrliche Art und das freundliche Klima stimmten vom ersten Gespräch an mit meinen Vorstellungen überein. Man spürt, dass alle an einem Strang ziehen, um das beste Ergebnis für die Kunden zu erreichen. Ich bin froh, ein Unternehmen gefunden zu haben, wo es auch noch genügend Humor und Spaß an der Arbeit gibt.

Was zeichnet CADS Additive für Dich besonders als Arbeitgeber aus?
Die Tatsache, dass CADS Additive ein lokaler Hersteller mit Internationaler Reichweite ist. Es ist wichtig für den Standort Österreich, Produkte selbst zu entwickeln und in die Welt zu bringen. Hier kann man kreativ mitwirken und den Erfolg gemeinsam gestalten.

Hast Du ein Motto, das Dich auf deinem beruflichen Weg begleitet?
TUN – einfach TUN.

… und privat?
Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden

Wenn du so auf deine bisherige berufliche Laufbahn zurückblickst, gibt es etwas, worauf Du besonders stolz bist?
Jeden Schritt selbst gegangen zu sein.

Abschließend, noch kurz in einem Satz – was möchtest Du unseren Lesern noch mit auf den Weg geben?
Nicht der Glückliche ist dankbar, sondern der Dankbare ist glücklich. DANKE

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